"Die wollen doch alle nicht arbeiten!" – Oder?Herausforderungen und Chancen der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten

Die Diskussion um die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten wird häufig emotional statt faktenbasiert geführt. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass die Informationen über Prozesse und Akteure selten umfassend, medial aufgearbeitet werden.  Vor diesem Hintergrund lädt MIDEM und INTERACT4WORK des Vereins Willkommen in Löbtau im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften zu einem spannenden Austausch ein. Einleitend wird MIDEM-Mitarbeiter Felix Hormig allgemeine Mythen und Vorurteile zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten wissenschaftlich auf den Prüfstand stellen. Betrachtet werden dabei sowohl Chancen als auch Herausforderungen der Arbeitsmarktintegration in Deutschland. Und was sagt die Praxis? Wie werden Jobs an Geflüchtete vermittelt? In welchen Branchen werden Geflüchtete überwiegend beschäftigt? Und wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit öffentlichen Behörden? Antje Odermann von INTERACT4WORK und Cindy Großmann (Agentur für Arbeit Dresden) geben einen Einblick in die Praxis der Arbeitsmarktintegration in Dresden und Umgebung. Moderiert wird das Podiumsgespräch von Janine Joachim (MIDEM).

Wir freuen uns auf eine gemeinsame Diskussion und den Austausch mit dem Publikum!

Gesprächsrunde

Antje Odermann ist Projektleiterin des Projekts „INTERACT4WORK“ des Vereins Willkommen in Löbtau e.V. Das Projekt begleitet Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte überwiegend haupt- und ehrenamtlich bei der Suche nach einer Arbeit oder Ausbildung.

Felix Hormig ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Mercator Forum für Migration und Demokratie (MIDEM) an der
TU Dresden. Zu seinen Forschungsinteressen gehören die Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten, Populismus
sowie die Ursachen von Verschwörungsdenken in der Gesellschaft.

Cindy Großmann ist Teamleiterin des Teams Gemeinsamer Arbeitgeberservice

Janine Joachim ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mercator Forum für Migration und Demokratie (MIDEM) an der
TU Dresden. Ihre Forschungsschwerpunkte sind quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung sowie die
amtliche Statistik.

Ort:

14.06.2024
18 – 20 Uhr

Hörsaalzentrum / Raum 101

Bergstraße 64, 01069 Dresden