Policy Papers

Soziale Normen als Antwort auf gesellschaftliche Polarisierung: Ergebnisse einer europaweiten Bevölkerungsumfrage.

Soziale Normen als Antwort auf gesellschaftliche Polarisierung: Ergebnisse einer europaweiten Bevölkerungsumfrage. Wir freuen uns, Oliver Christ und Laura Schäfer von der FernUniversität Hagen bei uns zu begrüßen. Meinungen zu sozialen Fragen sind in Europa zunehmend polarisiert, was negative Folgen mit sich bringt und Gegenmaßnahmen erfordert. In ihrer Studie untersuchen Christ und Schäfer das Potenzial von Inklusivitätsnormen – soziale Normen, die Respekt, Dialog und Einigkeit fördern – als Ansatz um das negative Folgen von Polarisierung entgegenzuwirken. Die Ergebnisse einer Umfrage unter 12.041 Personen in 12 europäischen Ländern zeigen, dass Inklusivitätsnormen auf gesellschaftlicher Ebene mit erhöhtem sozialem Vertrauen und wahrgenommenem stärkerem sozialen Zusammenhalt einhergehen, während sie auf individueller Ebene mit mehr Toleranz, größerer Kooperationsbereitschaft und geringerer Tendenz, Menschen mit anderen Meinungen zu meiden, zusammenhängen. Inklusivitätsnormen erweisen sich daher als vielversprechender Ansatz, um mit den Folgen von zunehmender Meinungspolarisierung umzugehen. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und an der Diskussion teilzunehmen. https://youtu.be/0hSEcy8g1Gk?si=BP5BOmYfhiEngJze Über Oliver Christ Prof. Dr. Oliver Christ leitet seit 2015 das Lehrgebiet Psychologische Methodenlehre und Evaluation an der FernUniversität in Hagen. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit der Frage, wie Intergruppenbeziehungen verbessert und Intergruppenkonflikte abgebaut werden können und fokussiert dabei insbesondere auf die Wirkung von Intergruppenkontakten. Aktuell forscht er im Rahmen eines von der Volkswagen Stiftung geförderten Projekts zu der Frage, inwieweit Inklusivitätsnormen zu gesellschaftlichem Zusammenhalt in polarisierten Gesellschaften beitragen können. Über Laura Schäfer Laura Schäfer hat 2022 ihren Master in interkultureller Psychologie an der ISCTE in Lissabon abgeschlossen. Seitdem arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrgebiet Psychologische Methodenlehre und Evaluation der FernUniversität. Im Rahmen eines von der Volkswagen Stiftung geförderten Projekts untersucht sie die Rolle von Inklusivitätsnormen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in polarisierten Gesellschaften. Ihre Dissertation fokussiert auf Toleranz und Faktoren, die sie begünstigen oder einschränken. Join the Talk: Dienstag, 25.06.202417:00 – 18:30 Uhr NEUE ADRESSE! MIDEM Mercator Forum Migration und DemokratieWürzburger Straße 4601187 Dresden Online Teilnahme Präsenzanmeldung

Read More »
Policy Papers

Policy Paper: Problem Fachkräftemangel

Problem Fachkräftemangel Seit wenigen Tagen gibt es die Chancenkarte. Mit ihr soll die Anwerbung von Fachkräften aus dem außereuropäischen Ausland erleichtert werden. Seit Jahren wird in der Politik über den Fachkräftemangel und dessen Behebung gerungen. Während Einigkeit darüber besteht, dass Erwerbsmigration notwendig ist, gehen die Meinungen über die Maßnahmen weit auseinander. Anders als beim Thema Flucht hat diese Debatte in der wissenschaftlichen Forschung bislang wenig Beachtung gefunden.  Unser neues Policy Paper setzt hier an. Der Autor, Felix Hormig, analysiert parteipolitische und parlamentarische Debatten zur Erwerbsmigration. Er skizziert die Gesetzesnovellierungen und gibt Einblick in politische Maßnahmen und Strategien zur Bewältigung des Fachkräftemangels. Gefragt wird, ob der Umgang mit Fluchtmigration die Debatten um die Erwerbsmigration beeinflusst hat. Die Framing-Analyse basiert auf 169 Bundestagsprotokollen der letzten 20 Jahre und zeichnet die Entwicklung der Liberalisierung der Erwerbsmigration sowie die Dynamik politischer Entscheidungsprozesse nach. Policy Paper herunterladen

Read More »
Veranstaltungen

MIDEM TALK Lange Nacht der Wissenschaften, 14.06.2024

„Die wollen doch alle nicht arbeiten!“ – Oder?Herausforderungen und Chancen der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten Die Diskussion um die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten wird häufig emotional statt faktenbasiert geführt. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass die Informationen über Prozesse und Akteure selten umfassend, medial aufgearbeitet werden.  Vor diesem Hintergrund lädt MIDEM und INTERACT4WORK des Vereins Willkommen in Löbtau im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften zu einem spannenden Austausch ein. Einleitend wird MIDEM-Mitarbeiter Felix Hormig allgemeine Mythen und Vorurteile zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten wissenschaftlich auf den Prüfstand stellen. Betrachtet werden dabei sowohl Chancen als auch Herausforderungen der Arbeitsmarktintegration in Deutschland. Und was sagt die Praxis? Wie werden Jobs an Geflüchtete vermittelt? In welchen Branchen werden Geflüchtete überwiegend beschäftigt? Und wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit öffentlichen Behörden? Antje Odermann von INTERACT4WORK und Cindy Großmann (Agentur für Arbeit Dresden) geben einen Einblick in die Praxis der Arbeitsmarktintegration in Dresden und Umgebung. Moderiert wird das Podiumsgespräch von Janine Joachim (MIDEM). Wir freuen uns auf eine gemeinsame Diskussion und den Austausch mit dem Publikum! Gesprächsrunde Antje Odermann ist Projektleiterin des Projekts „INTERACT4WORK“ des Vereins Willkommen in Löbtau e.V. Das Projekt begleitet Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte überwiegend haupt- und ehrenamtlich bei der Suche nach einer Arbeit oder Ausbildung. Felix Hormig ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Mercator Forum für Migration und Demokratie (MIDEM) an derTU Dresden. Zu seinen Forschungsinteressen gehören die Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten, Populismussowie die Ursachen von Verschwörungsdenken in der Gesellschaft. Cindy Großmann ist Teamleiterin des Teams Gemeinsamer Arbeitgeberservice Janine Joachim ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mercator Forum für Migration und Demokratie (MIDEM) an derTU Dresden. Ihre Forschungsschwerpunkte sind quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung sowie dieamtliche Statistik. Ort: 14.06.202418 – 20 Uhr Hörsaalzentrum / Raum 101 Bergstraße 64, 01069 Dresden

Read More »
Veranstaltungen

Lecture Series Bernd Simon, 04.06.2024

Toleranz begreifen: Ein Vorschlag und seine Folgen Wir freuen uns, Professor Bernd Simon von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel als Gastredner im Rahmen unserer MIDEM Lecture Series im Sommersemester 2024 begrüßen zu dürfen. Unter dem Titel „Toleranz begreifen: Ein Vorschlag und seine Folgen“ wird Professor Simon das Ablehnungs-Respekt-Modell der Toleranz vorstellen und seine sozialpsychologischen Grundlagen beleuchten. Dieses Modell eröffnet eine neue Perspektive auf das Verständnis von Toleranz als Anerkennung abgelehnter Anderer als andersartige Gleiche. Andersartigkeit umfasst dabei verschiedene Dimensionen, darunter kulturelle, ethnische, religiöse, weltanschauliche oder anders definierte Formen von Zugehörigkeiten zu Fremdgruppen. Mit Blick auf die praktische Dimension wird Professor Simon sieben Thesen vorstellen, die die Konsequenzen für die Tolerierten, die Toleranten und die Gesellschaft als Ganzes beleuchten. Insbesondere wird er auf die individuellen und gesamtgesellschaftlichen Implikationen eingehen, unter anderem für Gerechtigkeit, Machtverhältnisse, Zusammenhalt und Fortentwicklung. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und an der Diskussion teilzunehmen. Über Bernd Simon Bernd Simon (geb. 1960) verbrachte nach dem Studium der Psychologie, Soziologie und Philosophie Forschungsaufenthalte in England, den USA und Australien. Seit 1998 lehrt und forscht er an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, zunächst als Professor für Sozialpsychologie und Evaluation, seit 2008 als Professor für Sozialpsychologie und Politische Psychologie. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Identitäts- und Gruppenforschung. 2018 gründete Bernd Simon die Kieler Forschungsstelle Toleranz (KFT), die er seither leitet, und ist seit 2023 Sprecher der interdisziplinären DFG-Forschergruppe Toleranz. Seine jüngste Publikation trägt den Titel Taking tolerance seriously: A proposal from a self-categorization perspective on disapproval and respect (2023). Teilnahme Zoom Anmeldung Präsenz Anmeldung Dienstag, 04.06.202416:30 – 18:00 Uhr von-Gerber-Bau / 221 Bergstraße 53,  01069 Dresden

Read More »
Veranstaltungen

Lecture Visiting Fellow Iuliia Lashchuk, 28.05.2024

In her presentation, Iuliia Lashchuk talks about how integrating into a new country can be challenging, especially in the case of forced migration.  Not all those seeking refuge are allowed to work immediately after their arrival, and they have to wait months for their asylum request to be approved and access to the labour market to be granted. The Temporary Protection Directive, activated as a response to Russian aggression in Ukraine, is unique as it grants all its holders immediate access to a labour market. But does simplified access to a labour market mean successful integration, and does it eliminate gender inequalities? Iuliia Lashchuk examines the labour integration of women fleeing the war in Ukraine through an intersectional lens, highlighting the interconnectedness of vulnerabilities, needs and rights. The aim is to study better the advantages and drawbacks of TPD and its implementation in Poland, Italy, and Germany.  

Read More »
Online-Pressegespräch

Online-Pressegespräch: Europawahl 2024 – Welche Rolle spielt Migration?

In Kooperation mit dem MEDIENDIENST INTEGRATION

Mehrere Umfragen deuten darauf hin, dass bei der bevorstehenden Europawahl rechtspopulistische und rechtsextreme politische Kräfte gut abschneiden werden. Ihr Erfolg wird unter anderem auf die weit verbreitete Sorgen um irreguläre Zuwanderung zurückgeführt. Das Mercator Forum Migration und Demokratie hat drei europäische Ländern unter die Lupe genommen (Polen, Frankreich und Italien) und den Einfluss von Migrationsthemen auf den jeweiligen Wahlkampf bewertet. Welche Rolle könnte Migration bei der Wahl spielen? Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede gibt es zur aktuellen Migrationsdebatte in Deutschland?

Read More »
Veranstaltungen

Vortrag Eckehard Olbrich, 16.04.2024

Nach welchen Mustern verlaufen Polarisierungsdynamiken auf Twitter? Am 16. April ist Eckehard Olbrich, Gruppenleiter am Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften, zu Gast bei MIDEM. Er wird seine Forschungsergebnisse zur Polarisierung innerhalb der deutschen Twitter-Gemeinschaft vorstellen. Über einen Zeitraum von zwei Jahren haben Olbrich et Al. die Strukturen und Inhalte von Trendthemen auf Twitter analysiert, um zu verstehen, wie und warum sich Nutzer in polarisierte Gruppen aufspalten.
Überraschenderweise offenbaren die Ergebnisse eine deutliche Teilung der Nutzerinnen und Nutzer in zwei ideologische Lager, eine Beobachtung, die von aktuellen sozialwissenschaftlichen Studien zur gesellschaftlichen Polarisierung in Deutschland abweicht. Wie sind diese Befunde zu bewerten?

Die Veranstaltung bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich mit dieser und ähnlichen Fragen auseinanderzusetzen und in einen anregenden Dialog mit Fachkollegen und Interessierten zu treten.

Bitte beachten Sie, dass der Vortrag in englischer Sprache gehalten wird.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen inspirierenden Austausch.

Read More »
Veranstaltungen

HATE – Interdisziplinärer Workshop zu Hassforschung

HATE – Interdisziplinärer Workshop vom 21.- 23.Februar in Dresden Das Mercator Forum Migration und Demokratie (MIDEM) veranstaltete in enger Zusammenarbeit mit der German Israeli Foundation for Scientific Research and Development (GIF) und der Technischen Universität Dresden (TUD) einen mehrtägigen Workshop zum Thema „Hass“. Ziel der Veranstaltung war es, junge Forscherinnen und Forscher aus Israel und Deutschland in Dresden zusammenzubringen und Raum für Dialog, Austausch und die Entwicklung neuer wissenschaftlicher Perspektiven zu schaffen. Inhaltlich ging es darum, ein vertieftes Verständnis des Phänomens Hass zu entwickeln, seine verschiedenen Erscheinungsformen und Entstehungskontexte zu analysieren sowie politisch, sozial und kulturell zu verorten. Zur Eröffnung des Workshops sprachen verschiedene Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft Grußworte, darunter die Rektorin der TU Dresden, Prof. Dr. Ursula Staudinger, der Sächsische Staatsminister für Wissenschaft, Sebastian Gemkow, und Dr. Eric Zimmerman, Direktor der German Israeli Foundation for Scientific Research and Development. Unter Bezugnahme auf aktuelle Entwicklungen und Ereignisse wurde in den Reden noch einmal die besondere gesellschaftliche Relevanz der Thematik unterstrichen. Die Veranstaltung zeichnete sich durch ein breites Spektrum an wissenschaftlichen Beiträgen aus, die von der Antike bis zur modernen Politikanalyse reichten. Zunächst lieferte ein Vortrag von Prof. Uriya Shavits „Woher kommt all dieser Hass?“ einen umfassenden Einblick in die Mechanismen, die heute zur Verbreitung von Hass beitragen. In den anschließenden Arbeitssitzungen wurden vielfältige Perspektiven geboten, von historischen Analysen des Antisemitismus bis hin zu aktuellen Fallstudien über Extremismus und Hass in sozialen Medien. Neben Formaten des wissenschaftlichen Austauschs wurde den Gästen ein umfangreiches kulturelles Rahmenprogramm geboten, darunter Besuche der Frauenkirche und des Grünen Gewölbes, ein Besuch des Konzentrationslagers Buchenwald und eine Exkursion in die Sächsische Schweiz. Insgesamt ist es mit dem Workshop nicht nur gelungen, neue wissenschaftliche Erkenntnisse hervorzubringen, sondern auch eine Grundlage für zukünftige Forschungsprojekte und Kooperationen zu schaffen. Die Veranstaltung hat dabei insbesondere die Notwendigkeit unterstrichen, sich weiterhin kontinuierlich mit den Ursachen und den Auswirkungen von politischen Polarisierungsprozessen, gesellschaftlichen Spaltungstendenzen und den damit verbundenen Emotionen auseinanderzusetzen. Nur so lassen sich erfolgreiche Strategien zur Überwindung von „Hass“ und zur Stärkung von Demokratie und Toleranz zu entwickeln. Unser Dank gilt allen Teilnehmenden, Organisatoren und Unterstützern der Konferenz, deren Engagement und Beiträge diesen einzigartigen Austausch ermöglicht haben.

Read More »
Veranstaltungen

Digital Talk: 2 Jahre ukrainische Fluchtmigration – Herausforderungen, Erfolge und Perspektiven

Digital Talk: 2 Jahre ukrainische Fluchtmigration Herausforderungen, Erfolge und Perspektiven Im Mittelpunkt des Digitaltalks stehen Probleme und Erfolge bei der Aufnahme und Integration ukrainischer Geflüchteter, insbesondere in den Bereichen Arbeit und Bildung. Mit Dr. Tetyana Panchenko, Nataliya Pryhornytska, Dr. Antje Thiersch und Sebastian Vogel blicken wir aus der Perspektive von Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft auf zwei Jahre ukrainische Fluchtmigration in Deutschland zurück. Unser Ziel ist es, nicht nur Probleme zu benennen, sondern auch zu diskutieren, wie die Integration in den Arbeitsmarkt und das Bildungssystem nachhaltig verbessert werden kann. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf das Zusammenspiel von staatlichen und zivilgesellschaftlichen Maßnahmen sowie zwischen den föderalen Ebenen. Wir diskutieren aktuelle Umfrageergebnisse und wollen dabei auch Erfahrungen aus der „Flüchtlingskrise“ einbeziehen und nach Lerneffekten auf staatlicher Seite bei der Erstaufnahme, Unterbringung und Integration von Asylsuchenden fragen. Zu Beginn des Digitaltalks stellt Dr. Panchenko die Ergebnisse einer aktuellen Online-Umfrage unter ukrainischen Geflüchteten vor, die unter anderem Angaben zu Bleibe- und Rückkehrabsichten sowie Integrationsmöglichkeiten enthält. Moderiert wird die Gesprächsrunde von MIDEM-Direktor Prof. Dr. Hans Vorländer. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen regen Austausch! https://youtu.be/UeeDUS5EaVU Die Experten und Expertinnen Dr.Tetyana Panchenko, Politik- und Sozialwissenschaftlerin, seit März 2022 Fachreferentin am ifo Zentrum für internationale Institutionenvergleiche und Migrationsforschung im Projekt „Anpassungs- und Integrationsstrategien von Geflüchteten aus der Ukraine in Deutschland“. Vorher Dozentin an der V. N. Karazin Kharkiv National University. Studium der Soziologie und Promotion in Politikwissenschaft in der Ukraine. Stipendiatin von Erasmus Mundus an der Humboldt-Universität zu Berlin. Autorin von Publikationen zu subnationaler Politik, Demokratie, Migration und Fluchtbewegungen aus der Ukraine. Nataliya Pryhornytska, Politikwissenschaftlerin und Autorin aus der Ukraine, lebt seit 2004 in Deutschland. Sie arbeitete für den Bundestag, die Europäische Akademie Berlin, das Zentrum Liberale Moderne und die Heinrich-Böll-Stiftung. Ihre Schwerpunkte sind die deutsch-ukrainischen Beziehungen, die EU- und NATO-Integration der Ukraine sowie Desinformation. Pryhornytska ist Mitbegründerin der Open Platform e.V. und der Allianz Ukrainischer Organisationen e.V. Letztere engagiert sich deutschlandweit für Schutzsuchende, politische Bildung, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und politische Teilhabe. Sebastian Vogel wuchs im Erzgebirge auf und studierte Politikwissenschaft sowie Neuere und Neueste Geschichte an der TU Dresden. Neben verschiedenen Funktionen als Mitarbeiter für Land- und Bundestagsabgeordnete sowie im SPD-Landesverband Sachsen engagierte er sich ehrenamtlich u.a. in der Arbeit für Geflüchtete. Nach seinem Wechsel in das sächsische Sozialministerium war er ab 2015 maßgeblich für die Bereiche Integration und Demokratieförderung zuständig und trieb dabei vor allem die Entwicklung eines sächsischen Integrationsgesetzes sowie den Aufbau landesweiter Integrationsstrukturen voran. Dr. Antje Thiersch studierte Germanistik, Amerikanistik und Kanadistik. Mit 25 Jahren Erfahrung in verschiedenen Bildungseinrichtungen im In- und Ausland, unter anderem in der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen Regionalbüro Kairo, Ägypten, ist sie seit Mai 2018 Referatsleiterin für politische Bildung, Migration und Bildung für nachhaltige Entwicklung im Sächsischen Staatsministerium für Kultus in Dresden. Zudem vertritt sie Sachsen seit März 2022 in der Task Force Ukraine der KMK. Zur Teilnahme: Dienstag, 27.02.202416:30 Uhr – 18:00 Uhr   Zur Anmeldung

Read More »